Am achten Urlaubstag entschieden wir uns, zum zweiten mal nach Volendam zu fahren. Dort waren wir bereits im letzten Urlaub gewesen und haben dort angeschaut, wie Käse und Holzschuhe hergestellt werden. Da wir dieses Jahr auch wieder Käse für zu Hause kaufen wollten, fuhren wir ein zweites mal dort hin. Als Zwischenziel auf dem Weg hatten wir uns die Cheese Farm Clara Maria herausgesucht. Ich war neugierig, was die Käserei am Rand von Amsterdam zu bieten hat. Vor allem interessierten mich die Preise.
Auf dem Weg dorthin verfuhren wir uns in der Nähe vom Flughafen Schipol. Sowohl das Navi im Auto, als auch das Navigationsprogramm vom Handy kannten die Straßen nicht, auf denen ich fuhr. Meine Damen waren auch keine Hilfe, denn die 3 hatten nur Augen für die vielen Flugzeuge. Also versuchte ich einfach immer in die Richtung zu fahren, in der die Entfernung zum Ziel geringer wurde. Nach einiger Zeit wussten die Navis dann auch wieder wo ich war und es konnte normal weitergehen.
Als wir die Cheese Farm erreichten, stand ein Reisebus auf dem Parkplatz. Wir verpassten die anfängliche Führung zur Holzschuhherstellung, aber der Führung zur Käseherstellung konnten wir komplett folgen. Diesmal war es sogar einfach zu verstehen, da der Reisebus wohl zu einer engländischen Klassenfahrt gehörte. Erstaunt war ich, das meine Kids noch einiges vom letzten Jahr wussten. Vor allem hatten sie sich gemerkt, das es nach der Führung Käse zum probieren gab. So war es bei Clara Maria natürlich auch. Im Laden kauften wir anschließend 2 Käse, die uns am besten schmeckten und wollten dann wieder losfahren. Aber direkt hinter unserem Auto lag eine Katze und wollte den Platz einfach nicht räumen. Und auch die Kinder wollten nicht mehr ins Auto, da die Katze ja unbedingt gestreichelt werden musste ….
Nachdem es dann doch endlich weiterging und wir uns langsam aber sicher Volendam näherten war ich überrascht, denn ich konnte das Navigationssystem ausschalten. Mir kam die Gegend von unserem Besuch vor einem Jahr sehr vertraut vor. Den Parkplatz in der Nähe des Zentrums fand ich jedenfalls ohne Probleme. Im Gegensatz zum Vorjahr war das Wetter dieses Jahr allerdings nicht so gut. Es war zwar trocken aber doch recht windig. Ebenfalls fiel uns auf, das deutlich weniger Reisebusse unterwegs gewesen sind. Zum Einkaufen war dies perfekt, da die Geschäfte nicht so voll gewesen sind. Die Kinder kauften sich Plüschhausschuhe und wir kauften uns reichlich Käse. Ich war total begeistert, das wir einen Deen Supermarkt fanden, denn dort hatte ich mir im letzten Jahr täglich frisch gepressten Orangensaft gekauft. Da es den in Südholland nicht gab, kaufte ich dort gleich 2 Flaschen. Zum Abschluss des Tages fuhren wir dann noch zu Irene Hoeve, wo sich meine große Tochter Holzschuhe kaufte. Die Schuhe wurden sogar extra für sie mit ihrem Namen beschriftet.