Für den fünften Urlaubstag hatten wir uns am morgen keinen rechten Plan zurechtgelegt, da der Wetterbericht nicht das schönste Wetter vorhersagte. Beim Frühstück lachte uns aber trotzdem die Sonne an, und so entschieden wir uns dafür mehrere Ortschaften an der Küste zu besuchen.
Als erstes Reiseziel wählten wir Egmond aan Zee. Nach rund 30 Minuten Autofahrt erreichten wir den Ort und fanden einen perfekten Parkplatz mit Meerblick. Einen kürzeren Weg zum Strand hatten wir dann den ganzen Urlaub nicht mehr. Das Wetter war immer noch prima und die Kinder begannen sofort, eine riesige Sandburg zu bauen.
Zur Mittagszeit schauten wir uns dann, auf der Suche nach einem Imbiss, den Ortskern an. Ich wollte noch unbedingt auf die Düne, auf der der Leuchtturm steht, um den Ausblick zu genießen. Wir entschieden uns aber dafür, dies erst nach dem Mittag essen zu tun. Als wir etwa eine Stunde später wieder am Strand waren, hatte sich das Wetter grundsätzlich geändert. Es war deutlich kälter, windiger und vor allem total neblig geworden. Damit fiel der schöne Ausblick vom Fuß des Leuchtturms leider aus. Trotzdem war es sehr interessant den Strand bei diesem Wetter zu erleben.
Wir ließen uns von dem kalten Wetter nicht abschrecken und fuhren als nächstes nach Callantsoog. Während der Fahrt fiel uns auf, das sich die Sicht ein paar Kilometer vom Strand entfernt wieder aufklarte. In Callantsoog angekommen hingen wir allerdings wieder im Nebel. Wir schauten uns zuerst den Ort an, tranken einen Kaffee und aßen ein Eis. Anschließend ging es nochmals an den Strand. Dort wurde uns dann auch klar, warum am Strand keine Steine lagen. Es fuhr dort ein Traktor auf und ab, der die oberste Schicht des Strandes durchsiebte und somit Steine, Muscheln aber auch den Müll entfernte. Wettertechnisch war es nochmals deutlich windiger geworden und wir sahen in Callantsoog die größten Brandungswellen des Urlaubs.